
Was ist Eierstockbohren?
Ovarial Drilling ist ein chirurgischer Eingriff, der laparoskopisch zur Behandlung des polyzystischen Ovarialsyndroms (PCOS) durchgeführt wird. PCOS kann unregelmäßige Menstruationsperioden verursachen, was bedeutet, dass es schwierig ist, schwanger zu werden.
Frauen mit PCOS sind die Kandidaten für eine laparoskopische Bohroperation an den Eierstöcken. PCOS verursacht eine dicke äußere Oberfläche an den Eierstöcken, die die Produktion von hohen Testosteronspiegeln darstellen. Der Anstieg des Testosteronhormons in den Eierstöcken kann zu unregelmäßigen Monatsblutungen führen. Die laparoskopische Ovarialbohrung zielt darauf ab, die Menge an Testosteron zu reduzieren. Nach einer laparoskopischen Eierstockbohroperation können die Personen mit regelmäßigen monatlichen Menstruationszyklen beginnen und die Eierstöcke können jeden Monat ein Ei freisetzen, was bedeutet, dass die Person schwanger werden kann.
Die laparoskopische Ovarialbohrung ist eine sichere und effektive chirurgische Behandlung für unfruchtbare Frauen mit anovulatorischem PCOS.
Wie wird das Eierstockbohren durchgeführt?
Die laparoskopische Ovarialbohrung wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert etwa 30 Minuten. Es handelt sich um ein minimal-invasives Verfahren.
Während der Eierstockbohroperation öffnet der Chirurg einen kleinen Schnitt in der Nähe des Bauchnabels und einige weitere Schnitte im Beckenbereich. An diesen Stellen werden alle Eingriffe laparoskopisch durchgeführt.
Der Chirurg überwacht die Eierstöcke mit Hilfe eines Laparoskop-Werkzeugs, das durch den Einschnitt eingeführt wird, und bohrt Löcher in den Eierstock mit Hilfe von chirurgischen Werkzeugen, die durch die Einschnitte im Beckenbereich eingeführt werden. Im Allgemeinen werden zur Zerstörung des Gewebes, das Androgene produziert, 8 bis 10 Löcher in jeden Eierstock gebohrt.
Wie hoch ist die Erfolgsrate der Schwangerschaft nach Ovarialbohrung?
Studien zeigen, dass die Schwangerschaftserfolgsraten nach einer Ovarialbohroperation zwischen etwa 61 % liegen. In unseren angeschlossenen Zentren werden 50 % der Frauen durch dieses Verfahren schwanger.
Was sind die Risiken der laparoskopischen Ovarialbohrung?
Wie bei jedem anderen chirurgischen Eingriff sind auch bei der laparoskopischen Ovarialbohrung einige Risiken zu beachten…
- Eine Infektion in oder um den Schnitt herum ist ein häufiges Risiko, das durch Medikamente kontrolliert werden kann.
- Blutungen aus der Inzision sind auch ein häufiges Risiko bei laparoskopischen Operationen.
- Innere Blutungen sind selten, aber möglich.
- Ein Betrachtungsinstrument (Laparoskop) könnte die inneren Organe oder große Blutgefäße beschädigen.
- Während der Eierstockbohroperation bläst der Chirurg den Bauch mit einer kleinen Menge Luft auf, die das Laparoskop einlässt, ohne die inneren Organe zu schädigen. Dieses Verfahren kann während der Heilung Schmerzen verursachen.
Für weitere Informationen und kostenlose Beratung kontaktieren Sie uns bitte…