Einfrieren des Embryos

Einfrieren von Embryonen

Das Einfrieren von Embryonen oder Kryokonservierung ist ein wesentlicher Bestandteil der assistierten Reproduktionstechnologie, insbesondere im Zusammenhang mit der In-vitro-Fertilisation (IVF). Der Prozess beginnt mit der Stimulation der Eierstöcke einer Frau, um mehrere Eizellen zu produzieren, die dann entnommen und in einer Laborumgebung mit Spermien befruchtet werden. Nach einer Kultivierungs- und Beurteilungsphase werden die qualitativ besten Embryonen für den Frischtransfer ausgewählt, während überschüssige Embryonen geeigneter Qualität einer Kryokonservierung unterzogen werden. Die Embryonen werden sorgfältig vorbereitet, dehydriert und mit einem Kryoschutzmittel behandelt, bevor sie durch Vitrifizierung schnell eingefroren werden. Diese gefrorenen Embryonen werden dann in flüssigem Stickstoff bei extrem niedrigen Temperaturen gelagert, bis sie für die zukünftige Verwendung bereit sind. Der Vorteil des Einfrierens von Embryonen liegt in der Fähigkeit, lebensfähige Embryonen zu erhalten, sodass Einzelpersonen oder Paare in nachfolgenden IVF-Zyklen schwanger werden können, ohne dass eine wiederholte Stimulation der Eierstöcke erforderlich ist. Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, werden die eingefrorenen Embryonen aufgetaut und in die Gebärmutter der Frau übertragen. Dies bietet Flexibilität und erhöht die Gesamterfolgsrate von Fruchtbarkeitsbehandlungen.

Die Gründe für das Einfrieren von Embryonen

Das Einfrieren von Embryonen oder Kryokonservierung ist eine gängige Praxis in der assistierten Reproduktionstechnologie, und mehrere Gründe tragen zu ihrer Bedeutung bei Fruchtbarkeitsbehandlungen bei:

  1. Optimierung der Behandlungszyklen: In einem typischen IVF-Zyklus können mehrere Embryonen erzeugt werden, es ist jedoch nicht immer ratsam, alle im selben Zyklus zu übertragen. Das Einfrieren von Embryonen ermöglicht die Konservierung überschüssiger Embryonen von hoher Qualität und optimiert so die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft, ohne dass eine wiederholte Stimulation der Eierstöcke und eine Eizellentnahme erforderlich sind.
  2. Synchronisation der Behandlung: Manchmal stimmen medizinische Bedingungen oder persönliche Umstände nicht mit dem optimalen Zeitpunkt für den Embryotransfer überein. Das Einfrieren von Embryonen ermöglicht die Synchronisierung des Transfers mit dem Menstruationszyklus der Frau oder anderen Lebensfaktoren und bietet so Flexibilität bei der Planung.
  3. Medizinische Gründe: Während eines IVF-Zyklus können bestimmte medizinische Bedingungen oder Komplikationen auftreten, die den Embryotransfer zu diesem bestimmten Zeitpunkt unsicher oder unerwünscht machen. Durch das Einfrieren von Embryonen kann der Transfer verzögert werden, bis der Gesundheitszustand der Frau optimal ist.
  4. Gentest: In Fällen, in denen Präimplantations-Gentests (PGT) an Embryonen durchgeführt werden, um diese auf genetische Anomalien zu untersuchen, ermöglicht das Einfrieren Zeit, die Testergebnisse zu erhalten, bevor Entscheidungen über den Embryotransfer getroffen werden.
  5. Fruchtbarkeitserhaltung: Das Einfrieren von Embryonen wird häufig in Szenarien zur Erhaltung der Fruchtbarkeit eingesetzt, beispielsweise bei Personen, die sich einer Krebsbehandlung unterziehen, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen könnte. Es ermöglicht ihnen, ihre Embryonen für die zukünftige Verwendung nach Abschluss einer Krebstherapie aufzubewahren.
  6. Reduzierung des Risikos eines ovariellen Überstimulationssyndroms (OHSS): Eine Überstimulation der Eierstöcke kann als Nebenwirkung der Stimulation der Eierstöcke bei der IVF auftreten. In Fällen, in denen bei einer Frau das Risiko eines schweren OHSS besteht, kann das Einfrieren von Embryonen und die Verzögerung des Transfers in einen späteren Zyklus dieses Risiko mindern.
  7. Verbesserung der Erfolgsraten: Einige Studien deuten darauf hin, dass der Transfer gefrorener Embryonen (FET) in bestimmten Situationen zu etwas höheren Erfolgsraten im Vergleich zu Transfers frischer Embryonen führen kann. Dies hat in einigen Fruchtbarkeitskliniken dazu geführt, dass das Einfrieren von Embryonen und der anschließende Transfer von Embryonen zunehmend bevorzugt werden.

Was ist der Frozen Embryo Transfer (FET)?

Der Frozen Embryo Transfer (FET) ist ein zentraler Bestandteil der assistierten Reproduktionstechnologie, insbesondere in In-vitro-Fertilisationszyklen (IVF). Nach der Entnahme und Befruchtung der Eizellen werden die hochwertigsten Embryonen für die Kryokonservierung durch eine Schnellgefriertechnik ausgewählt. Bei extrem niedrigen Temperaturen gelagert, können diese gefrorenen Embryonen über einen längeren Zeitraum aufbewahrt werden, bis die Einzelperson oder das Paar für einen Schwangerschaftsversuch bereit ist. Das Auftauen der Embryonen ist ein heikler Prozess. Sobald sie fertig sind, werden sie nach einer Phase der Endometriumvorbereitung in die Gebärmutter der Frau übertragen. FET bietet zeitliche Flexibilität, verringert das Risiko eines Überstimulationssyndroms der Eierstöcke und die Möglichkeit für mehrere Übertragungsversuche, wodurch die Erfolgsraten von Fruchtbarkeitsbehandlungen insgesamt verbessert werden. Darüber hinaus wird FET häufig zur Erhaltung der Fruchtbarkeit eingesetzt und ermöglicht es Einzelpersonen, Embryonen für die zukünftige Verwendung einzufrieren, insbesondere in Situationen, beispielsweise vor einer Krebsbehandlung.

Wie beschreibt man die Vitrifikationsmethode?

Wir können diesen Prozess beschreiben, bei dem unsere Experten die kryogeschützten Embryonen schnell einfrieren, damit die Wassermoleküle keine Zeit haben, Eiskristalle zu bilden.

Was passiert, wenn Paare sich entscheiden, die eingefrorenen Embryonen zu verwenden?

Bei IVF Türkei haben wir viele Patienten, die nach ihrer erfolgreichen ersten IVF-Behandlung für einen weiteren IVF-Zyklus für ihr zweites Kind kommen. Ist dies der Fall, werden die Embryonen aufgetaut und mit einem dünnen Katheter und unter Ultraschallkontrolle in die Gebärmutterhöhle transferiert. Dieser Eingriff ist völlig schmerzfrei und erfolgt ohne Anästhesie. Manchmal ist vor dem Transfer des Embryos in die Gebärmutterhöhle die Vorbereitung des Endometriums (Gebärmutterschleimhaut) mit hormonellen Präparaten und immer notwendig. Auch während des Embryotransfers ist eine Ultraschallkontrolle erforderlich, aber im Gegensatz zum frischen IVF-Zyklus sind keine wiederholte Stimulation und Eierstockpunktion erforderlich.

Wenn überschüssige Embryonen in guter Form sind und die Blastomerenversorgung angemessen ist, bedeutet dies, dass sie es wert sind, eingefroren zu werden.

Ist es sicher, Embryonen einzufrieren?

Ja, das Einfrieren von Embryonen, ein als Kryokonservierung bekannter Prozess, ist eine sichere und gut etablierte Technik in der assistierten Reproduktionstechnologie. Bei dieser Methode werden Embryonen mithilfe eines Vitrifizierungsverfahrens schnell eingefroren, wodurch die Bildung von Eiskristallen minimiert wird, die möglicherweise die Zellen schädigen könnten. Embryonen können über einen längeren Zeitraum bei extrem niedrigen Temperaturen in flüssigem Stickstoff gelagert werden, ohne dass ihre Lebensfähigkeit beeinträchtigt wird. Das Auftauen von Embryonen vor dem Transfer ist ein heikler Prozess, aber Fortschritte in der Kryokonservierungstechnologie haben die Überlebensraten aufgetauter Embryonen erheblich verbessert. Diese Technik wird seit mehreren Jahrzehnten angewendet und ist mit hohen Erfolgsraten bei der Erzielung von Schwangerschaften verbunden, die mit dem Transfer frischer Embryonen vergleichbar sind. Die Kryokonservierung von Embryonen bietet nicht nur Flexibilität beim Zeitpunkt von Fruchtbarkeitsbehandlungen, sondern ermöglicht auch Einzelpersonen und Paaren, Embryonen für die zukünftige Verwendung aufzubewahren, was zur allgemeinen Sicherheit und zum Erfolg assistierter Reproduktionsverfahren beiträgt.

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